Fakultät für Mathematik und Naturwissenschaften

Dissertationsprojekte

Sebastian Hümbert-Schnurr: Visueller Eindruck und spektrometrische Analyse – Eine phänomenologische Untersuchung zur Vermittlung wahrnehmungsbasierter und physikalischer Zugänge zu Farbe

Was ist Farbe? Eine sinnliche Empfindung? Eine Veranlagung von Oberflächen, bestimmte Wahrnehmungen auszulösen? Oder eine Eigenschaft der Körper selbst? Offenbar hängt es von der Fragestellung ab, welche Auffassung jeweils zutrifft. Multiperspektivität und Interdisziplinarität sind Merkmale des wissenschaftlichen, künstlerischen und anwendungsbezogenen Diskurses über Farbe. Untersucht man populärwissenschaftliche Monografien, Physik-Rahmenlehrpläne und die einschlägige Schulbuchliteratur hinsichtlich einführender Darstellungen zum Thema Farbe, so begegnet man indessen nahezu durchgängig einem Erklärungsmuster. Weiterlesen...

Marc Müller: Grammatik der Natur. Von Wittgenstein Naturphänomene verstehen lernen (abgeschlossen)

Phänomenologischer Physikunterricht zielt darauf ab, ein weit reichendes physikalisches Naturverständnis zu lehren, ohne die dabei vorgebrachten Erklärungen auf einem Fundament quasi ad hoc vorgeschlagener, hypothetischer Entitäten errichten zu müssen. Stattdessen sollen die Naturphänomene selbst, die Erfahrungen im Umgang mit ihnen und ihre sorgfältigen Beschreibungen die Basis für gesicherte Naturerkenntnis bilden. Weiterlesen...

Abstract: To a Grammar of Nature - Fundamental aspects of the phenomenology of nature with Wittgenstein

Matthias Rang: Phänomenologie komplementärer Spektren (abgeschlossen)

Das Ziel des Projekts ist die vollständige abbildungsoptische Beschreibung spektraler Phänomene als Komplementärphänomene. Invertierbarkeit als fundamentale Eigenschaft optischer Abbildungen ist verschiedentlich gezeigt worden. Besondere Aufmerksamkeit haben dabei spektrale Phänomene erfahren. Fraglich ist bis heute zum einen, ob eine verallgemeinerte Invertierungsvorschrift angegeben werden kann, welche eine formal gleichwertige und eindeutige Invertierung beliebiger optischer Experimente gestattet. Weiterlesen...

Abstract: Phenomenology of Complementary Spectra

Thomas Quick: Phänomenologie der optischen Hebung (abgeschlossen)

Objekte, die in optisch dichteren Medien wie Wasser gesehen werden, erscheinen lotrecht gegen die durchblickte Grenzfläche gehoben. Das Phänomen ist seit der Antike bekannt, es wird nach Goethe als optische Hebung bezeichnet und im Optikunterricht der Schule gerne als Einstieg in die Refraktionsoptik genutzt. Diese handelt indessen nicht von optischer Hebung, sondern von Lichtbrechung, was im Wesentlichen historische Gründe hat. Wie Hebung von Sicht und Brechung von Licht als methodisch verschiedenartige aber gleichwertige, verallgemeinerbare Perspektiven auf denselben optischen Phänomenkomplex vermittelbar werden, ist in den vergangenen Jahren im physikdidaktischen Kontext mehrfach diskutiert worden. Weiterlesen...

zuletzt bearbeitet am: 13.10.2017

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